24.01.2024
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2008 - war ein ereignisreiches Jahr für den HSV Backnang. Nach 2 Qualis die wir ausrichteten fand auch die SWHV-Verbandsmeisterschaft in diesem Jahr in Backnang am Etzwiesenstadion statt.
4 Teams vom HSV Backnang haben an der Veranstaltung erfolgreich teilgenommen. Alexandra Wallner mit Comet von der Michelbacher Heide (Platz 2), Alexandra Wallner mit Baran vom Schloßsee (Platz 5), Peter Starke mit Eros vom Wolfsrudel (Platz 35) und Dieter Schuhmacher mit Aron von der Wolfsmilch (Platz 40).
Seit 2006 glänzt das Vereinsheim im neuen Look. Die alten unansehnlichen Eternitplatten an der Außenfassade wurden entfernt und ein neuer Reibeputz aufgetragen.
Im Jahr 2005 war es dann soweit. Unsere neue Terrasse mit Überdachung auf der man entspannt dem Training der Hundesportler zuschauen kann und auch bei Prüfungen eine gute Sicht auf den Platz hat ist endlich fertig. Ein wichtiger Sponsor war hier einer unserer Mitglieder Karl-Heinz Hiller. Aber auch ohne unsere eisernen Helfer, wäre das Projekt nicht so schnell zu realisieren gewesen.
2004 war ein erfolgreiches Jahr für den HSV Backnang. Ute Michelfelder mit Briska vom bösen Vagabund und Dieter Schuhmacher mit Darius von dem schwarzen
Blitz qualifizierten sich für die Deutsche Meisterschaft VPG und durften sich in Mönchengladbach mit 78 weiteren Teilnehmern der Herausforderung stellen.
Der Rückblick auf die 50-jährige Vereinsgeschichte kann damit als abgeschlossen betrachtet werden. Sie nimmt nicht in Anspruch, vollständig zu sein. Der Chronist
möchte sich dafür entschuldigen und um Nachsicht bitten, wenn die eine oder andere Begebenheit oder der eine oder andere Name fehlt.
Der HSV Backnang darf stolz auf das Geschaffene sein, zumal alle Veränderungen, Erneuerungen und Anschaffungen aus dem Verein heraus im Konsens beschlossen und von einer tatkräftigen Mitgliedschaft
durchgeführt wurden. Nie in seiner 50-jährigen Geschichte war der HSV Backnang Empfänger von Zuschüssen aus Land oder Gemeinde. Alle Baumaßnahmen konnte der Verein aufgrund sparsamer
Wirtschaftsführung weitgehend
selbst finanzieren.
Ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr ist die SWHV-Jugendsiegerprüfung am 11.7.1999 auf den Vereinsanlagen am Krähenbach, bei welcher der HSV Backnang Gastgeber ist. Hierzu wünschen wir uns vom Wettergott
ein paar schöne Tage, viele interessierte Zuschauer und einen spannenden, sportlichen Wettkampf.
Bei der Hauptversammlung im März 1999 wird Erwin Göhringer (rechts) zum Ehrenmitglied ernannt. Er ist seit 45 Jahren Mitglied beim HSV Backnang und
bekleidete die meiste Zeit seiner Mitgliedschaft ein Amt.
Abschließend soll an die zahlreichen Veranstaltungen, Vorführungen und Nachtwachen des HSV Backnang erinnert werden. So wirkte der Verein in früheren Jahren als Nachtwache beim Backnanger
Straßenfest, im Rahmenprogramm bei verschiedenen pferdesportlichen Veranstaltungen und nicht zuletzt sei an die regelmäßigen Besuche von Schulklassen und behinderten Menschen auf dem Übungsplatz
erinnert. Die Jahresfeier in festlichem Rahmen im Backnanger Bürgerhaus ist ein fester Bestandteil im Jahresablauf geworden.
Mit dem Anbau am bestehenden Vereinsheim wurden ein neuer Eingangsbereich, moderne Sanitäre
Anlagen und ein Jugendraum geschaffen. Im Untergeschoß befindet sich außerdem ausreichend Platz für die Gerätschaften zur Platzpflege, für eine kleine Werkstatt sowie für die Haustechnik. Im Frühjahr
1995 konnte der Neubau dann seiner Bestimmung übergeben werden. Erwähnenswert bleibt, dass der Hundesportverein Backnang ganz ohne Zuschüsse aus öffentlicher Hand diese große Investition
abwickelte.
Der Anschluss an die städtische Wasserversorgung und die Verlegung der Wasserleitung zum Vereinsheim in Eigenleistung waren der Auftakt zu umfangreichen Baumaßnahmen im Jahr 1994.
1991 errangen Silke Kurz, Ines Kurz und Walter Wieland 3 erste Plätze bei der Breitensportmeisterschaft der Kreisgruppe 10 des SWHV.
Spannend bis zur letzten Minute war es für Doris Kurz (links) bei der Südwestdeutschen Meisterschaft des Hundesports in Trossingen im Jahr 1991. Sie schaffte es mit ihrem Schäferhund
Arko als erste in der 40-jährigen Vereinsgeschichte mit dem 15. Platz im ersten Anlauf von den Qualifikationsprüfungen bis zu den Deutschen Meisterschaften durchzumarschieren. Bei der Deutschen
Meisterschaft im Hundesport in Rhede zeigte Doris Kurz mit ihrem Arko eine harmonische Vorstellung und errang mit 286 Punkten unter 74 Teilnehmern den neunten Platz.
Eine direkte Zufahrt zum Vereinsheim war im Jahr 1990 in der Bauplanung. Nach der Genehmigung vom Wasserwirtschaftsamt konnte der Bau einer befahrbaren Brücke über den Krähenbach begonnen werden. Wiederum wurden zahlreiche Stunden in Eigenarbeit bis zur Fertigstellung der Brücke sowie der Wegeverbindungen erbracht.
Aufgrund einer Einladung machte sich eine Gruppe Backnanger Hundesportler im Juni 1989 auf große Fahrt ins Ungarnland. Bei einer großen Ausstellung in Backnangs
Partnerstadt Bacsalmas schnitten die HSV'ler sehr gut ab.
Unsere starke Damengruppe konnte sich im Sommer 1989 sportlich auszeichnen: Sie gewannen das Damenpokalturnier im Zabergäu.
In der Adventszeit desselben Jahres wurde für den Hundesportnachwuchs die erste Nikolausfeier im Vereinsheim veranstaltet. Sie ist zwischenzeitlich zu einer ständigen Einrichtung geworden.
Sportlicher Höhepunkt in diesem Jahr war die Ausrichtung der Kreisgruppenmeisterschaft im Breitensport. Die Abhängigkeit bei solchen Veranstaltungen vom Wetter
veranlasste die Vereinsführung 1988 eine Überdachung des Vorplatzes in Form eines Zeltes zu erstellen. Viele fleißige Hände sägten und hobelten für die Holzkonstruktion, flinke Näherinnen fertigten
die Zeltplane, sodass am Ende eine Überdachung entstand, die bis in die heutigen Tage jeden Sommer von großem Nutzen ist.
Hundesportfreund Adolf Breuninger, langjähriger 1. Vorsitzender, wurde auf der Hauptversammlung 1988 zum Ehrenmitglied des HSV Backnang ernannt, gleichzeitig erhält er die silberne Ehrennadel des
swhv.
Im Jahr 1986 schaffte wiederum W. Grundler mit einem 16. Platz bei der SWHV-Siegerprüfung den Sprung zur Deutschen Meisterschaft in Hameln, bei der er einen
beachtlichen 33. Rang erreichte.
Im selben Jahr kam der Wechsel an der Spitze des Vereins: Wolfgang Krämer übernahm von Adolf Breuninger die Vereinsführung.
Heiko Grundler erreichte bei der Jugend-Siegerprüfung in Baden Baden-Steinbach im Jahr 1982 einen guten 4. Platz, sein Vater Wolfgang Grundler
schaffte wieder die Qualifikation zur Siegerprüfung des SWHV.
Als Ausrichter der Qualifikation für die Südwestdt. Meisterschaft im Breitensport präsentierte sich der HSV Backnang mitsamt seiner Vereinsanlage als ausgezeichneter Gastgeber.
Mit dem Anschluss an das öffentliche Stromnetz im Jahr 1985 wurde im Vereinsheim eine neue Ära eingeläutet. Konnte doch mit Strom so manche Erleichterung bei der Bewirtschaftung des Vereinsheimes
erzielt werden.
Die Kantinenbewirtschaftung in Eigenregie musste der Verein ab 1982 einrichten und die Mitglieder für den Dienst am Wochenende einteilen, nachdem der bisherige Vereinsheimverwalter Kurt Rau diese Tätigkeit nicht mehr ausüben konnte. Zu dieser Zeit musste noch jeder Liter Wasser zum Kochen und Geschirrspülen vom Parkplatz am Autobahnzubringer ins Vereinsheim getragen werden.
Der Tag des Hundesportes, der 04.07.1981, wurde mit einem gemeinsamen Aktionstag in Backnang begangen. Mit einem Informationsstand und breit angelegten Vorführungen
traten die beiden Backnanger Hundesportvereine im Rahmen des Aktionstages an die Öffentlichkeit.
Am Ende des Jahres 1981 kann der Verein auf ein sportlich überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Den Höhepunkt dürfte dabei die Teilnahme von Wolfgang Grundler bei der Deutschen Meisterschaft in
Dortmund darstellen, bei der er unter 70 Teilnehmern den 11. Platz belegte. Den Weg nach Dortmund hatte er sich durch eine sehr gute Leistung bei der SWHV Siegerprüfung in Friesenheim geebnet. Diesen
Sprung in die Spitzengruppe der
deutschen Hundesportler hatte vor ihm noch kein Mitglied des HSV Backnang geschafft. Heinz Stock belegte bei der Fährtenhundprüfung der KG 10 den 1. Platz und konnte sich bei der SWHV-Siegerprüfung
ebenfalls gut platzieren.
Hans Kornmeyer (links) wird 1976 zum Ehrenmitglied ernannt, er stand dem Verein viele Jahre mit Rat und Tat immer zur Verfügung.
Am 17.08.1979 veranstaltete der Verein das 1. Breitensport-Turnier. In dieser Gruppe der Hundesportler finden sich Hundeführer mit Hunden aller Rassen und Größen zusammen, die nicht unbedingt auf
eine Ausbildung zum Schutzhund hinarbeiten. Bei der Siegerehrung konnte der 1. Vorsitzende A. Breuninger den Siegerpokal an Walter Amon überreichen.
Die im Frühjahr 1972 durchgeführte Ausscheidungsprüfung der Kreisgruppe 5 zur Siegerprüfung des Württemberg-Badischen-Dressurverbandes erbrachte dann die Bestätigung
für die durchgeführten Erneuerungsarbeiten: Die ganze Anlage präsentierte sich in einem tadellosen Zustand. Aber noch wird die Stromversorgung von einem Dieselaggregat gewährleistet, das im Jahr 1972
durch ein neues, stärkeres ersetzt wird. Im selben Jahr erhält Konrad Epple aus den Händen des 1. Vorsitzenden das Hundeführersportabzeichen in Gold des VDH.
Die Veränderungen in der Gesellschaft und Politik machen eine Überarbeitung der bestehenden Vereinssatzung notwendig. Im Jahr 1975 wird die neue Satzung mit Hinwendung zum „Sport mit dem Hund“ von
der Hauptversammlung angenommen.
Adolf Breuninger übernimmt von Albert Straub die Amtsgeschäfte als 1. Vorsitzender und im gleichen Jahr werden die beiden Gründungsmitglieder
Gottlieb Funk und Albert Straub aufgrund ihrer Verdienste für den HSV Backnang zu Ehrenmitgliedern ernannt.
In den Jahren 1970/71 wurde auch die Unterkunft der Vierbeiner modernisiert und erweitert. Es entstand eine neue Boxenanlage mit insgesamt 36 Boxen.
Das Jahr 1968 bringt einen weiteren Einschnitt in der Geschichte des
Vereines. Aus der Vorstandschaft bildet sich ein Bauausschuss. Als treibende Kraft in diesem Gremium bringt Adolf Breuninger das Projekt Vereinsheimneubau zum Abschluss. Unter Einsatz vieler
tatkräftiger Vereinsmitglieder entstand ein neues Vereinsheim mit größerem Grundriss und entsprechendem Komfort.
Am 14.8.1955 war der Hundesportverein Backnang Ausrichter der Ausscheidungsprüfung zur Siegerprüfung des Württembergisch-Badischen Dressurverbands für Schutz- und
Polizeihunde e.V. Diese Veranstaltung fand im Rahmen der Platz- und Clubhauseinweihung statt.
Das Gründungsmitglied Albert Straub übernimmt ab 1958 das Steuer des Vereins und wird 1. Vorsitzender.
Konrad Epple mit seinem Boxer nimmt 1962 an der Ausscheidungsprüfung zur Württembergisch-Badischen Siegerprüfung teil. Im Herbst 1963 konnte infolge der Tollwutsperre keine
Vereinsprüfung stattfinden. Als erster Boxer wurde Asta v.d. Maubacher Höhe mit Besitzer Kurt Holzwart im Jahr 1965 Vereinsmeister.
Im Jahr 1955 wurde dem Verein von der Stadt Backnang ein neues Übungsgelände überlassen. Zahlreiche Mitglieder gingen ans Werk und erbauten sich ihr „Vereinshaus“ mit Geräteschuppen und Hundeboxen beim Übungsgelände „am Krähenbach“. Etwa zur selben Zeit erzielte Hundesportfreund Heinz Wenzler mit seinem Schäferhund Arco regional und überregional große Erfolge im Hundesport, nicht zuletzt ein Verdienst der erfahrenen, langjährigen Ausbildungsleiter Eugen Maier und Georg Däubler. Im Jahre 1956 löste Fritz Kölbl Gottlieb Funk als 1. Vorsitzenden ab.
Am 11.06.49 fanden sich also bis dahin schon aktive Hundehalter zusammen, um gemeinsam unter dem Dach eines Vereines Hundedressur und Ausbildung zu betreiben.
Der Vorstand setzte sich aus den Mitgliedern Engert, Funk, Kircher, Knoll, Bühler und Bruder zusammen. Die damals stattfindenden Monatsversammlungen wurden im Gasthaus z. Murrtal, das zu dieser Zeit
auch als Vereinslokal fungierte, abgehalten. Die Arbeit mit den Hunden fand auf dem Übungsplatz im Größeweg statt. Im November 1949 hielt der Verein seine 1. „Dressurprüfung“ im Beisein zahlreicher
Zuschauer ab, wobei 7 Hunde dem Leistungsrichter vorgestellt wurden. Bei der ersten Hauptversammlung am 5.1.50 stellte der 1.Vorsitzende Gottlieb Funk fest, „dass die Zahl der Mitglieder in einem
halben Jahr auf fast das Doppelte gestiegen sei“.
„Ganz ohne Hundegekläff ist am 11. Juni 1949 der Hundesportverein für Backnang und Umgebung aus der Taufe gehoben worden. Mehr als 20 Taufpaten umstanden den viel versprechenden Sprössling und mit viel Eifer und Scharfsinn wurde über seine Zukunft beraten.“ So war in den Backnanger Nachrichten am 15.06.1949 in einem kleinen Artikel zu lesen. An anderer Stelle wurde geschrieben, dass der Hundesportverein beabsichtigt, den Mitgliedern durch Beratung, belehrende Vorträge, Beschaffung von Hundegerät, an die Hand gehen will.